
Vor zwei Tagen an der Glorer Hütte, bei knapp 10 Grad, haben wir von der Sonne geträumt. Jetzt, in Lienz, ist sie da, heiß und heißer. 32 Grad zeigt das Thermometer. Pausetag.
Das ist gar nicht so leicht. Die Anspannung lässt nach, der Luxus ist ungewohnt, die vielen Menschen auch. Ein Supermarkt mit zehn verschiedenen Brötchen-Sorten überfordert kurzzeitig. Dann kaufen wir alles, was lecker aussieht und damit viel zu viel. Egal, genießen.
Auf dem Programm steht: Ausruhen. Heute nichts tun, außer Wäsche waschen lassen (frische Kleidung riecht unglaublich gut) und erholen. Am Naturpool liegen. Nachdenken. Realisieren, wie weit wir schon gekommen sind.


Ja, es macht glücklich, jeden Tag zu laufen. Und es gibt wenig, was uns fehlt. Vielleicht die tägliche Dusche, aber sonst vermissen wir nichts.
Im Gegenteil, das Leben unterwegs, nur mit dem Rucksack, ist leichter. Weniger Möglichkeiten, weniger Entscheidungen. Das befreit. Wir haben eben nur zwei Shirts, angezogen wird das saubere. So logisch, so einfach.
Für uns fühlt sich das Leben so natürlicher an. Richtig irgendwie. Morgen dürfen wir zum Glück den Rucksack wieder packen und weiterlaufen, Richtung Italien. Das ist ein Geschenk.
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